etwas zum Nachdenken

Regenbogenbrücke

Noch auf dieser Seite des Himmels gibt es einen Ort der Regenbogen - Brücke genannt wird! Wenn ein Hund stirbt der jemanden hier besonders nah stand geht dieser Hund zur Regenbogenbrücke. Da gibt es Wiesen und Hügel für unsere besonderen Freunde, damit sie herumrennen und miteinander spielen können.es gibt reichlich Futter, Wasser und Sonnenschein und unsere Freunde haben es warm und gemütlich. Alle Hunde die alt und krank waren werden Gesundheit und Kraft wiedererlangen,die die verletzt und verkrüppelt waren werden gesund und stark - genau so wie wir sie in unseren Träumen von vergangenen Zeiten in Erinnerung haben. Die Hunde sind glücklich und zufrieden - aber da ist eine Sache: Sie vermissen jemanden ganz besonderen der zurückbleiben mußte.

Sie alle laufen herum und spielen miteinander - aber der Tag kommt , an dem einer plötzlich innehält und in die Ferne schaut. Sein leuchtender Blick wird durchdringend , sein erwartungsvoller Körper zittert und plötzlich läuft er von der Gruppe fort, er fliegt nur so über das grüne Gras , seine Beine tragen ihn schneller und schneller.

Er hat DICH entdeckt und wenn Du und Dein besonderer Freund Euch endlich trefft werdet Ihr Euch in die Arme schließen und aneinander festhalten, um NIE wieder getrennt zu werden. Glückliche Küsse regnen auf Dein Gesicht. Deine Hände liebkosen wieder den geliebten Kopf und endlich kannst Du wieder in die vertrauensvollen Augen Deines geliebten Hundes sehen, der so lange von Dir getrennt wurde, der im Herzen aber immer bei Dir war.

Dann überquert Ihr gemeinsam die Regenbogenbrücke...

überlegen Sie genau ...

Bitte Herr, ich möchte nicht mehr verletzt werden. Wußest Du, daß ich nur wollte, daß Du mich liebst und daß Du mir viel Lob und Zuneigung gibst?

Warum hast Du mich angeschrien und angebrüllt als ich mich schlecht benahm? Manchmal hast Du mich auch mißhandelt. Erinnere Dich, Du warst es, der beschloß, mich nach Hause zu nehmen. Warum hast Du Deine Meinung geändert, nachdem Du mich von meiner Mutter und meinen Geschwistern getrennt hast? War ich nicht mehr der gleiche, weiche, liebenswerte und kuschelige Welpe? War es falsch von mir zu erwarten, daß Du meine neue Familie bist?

Als ich in Dein Heim machte, war ich nicht so dumm wie Du brülltest.

Es war für mich einfach natürlich überall und zu jederzeit irgendwo hinzumachen. Glaubst Du wirklich ich wollte versuchen Dir zu mißfallen? Ich verstand einfach nicht, was Du von mir erwartest. Kannst Du Dir vorstellen, wie gedemütigt und bedrückt ich war, als Du mein Gesicht in den Dreck gestoßen und mich hinausgeworfen hast? Oder wie Du mich quer duch das Zimmer getreten hast und mich einen blöden, dummen Köter genannt hast? Ich habe, genau wie Du, empfindliche und starke Gefühle. Wie konnte ich wissen, daß Deine neuen Stiefel kein Spielzeug waren? Es war so langweilig ganz allein zu Hause zu sein und nichts zu tun zu haben. Ich wollte nur etwas zum Spielen und zum darauf rumkauen. Wußtest Du, daß mein armer Körper mich noch Tage danach schmerzte? Und doch hast Du Dich gewundert, warum ich wimmerte und bei jeder Berührung zurückschreckte.

An jenen kalten Winternächten, an denen ich zitternd mit an das Glas gepreßter Nase da stand und leise wimmerte, um hereingelassen zu werden, hast Du mich einfach ignoriert. Vor langer Zeit lernte ich nicht zu bellen. Ich fühle immer noch Deine Schläge auf meinen Kopf als Du mich anschriest still zu sein. Dort drin hast Du gesessen, warm und gemütlich an Deinem Feuer, hast Wein getrunken und Dein Lieblingsbuch gelesen. Oh, wie habe ich mich nach Deiner Gesellschaft gesehnt. Nur an Deiner Seite zu liegen oder vielleicht zusammengerollt zu Deinen Füßen, wo Du mich ab und zu berühren konntest. Konntest Du nicht verstehen, daß ich Deine Liebe und Zuneigung brauchte, genau wie ich Dir meine geben wollte? Vielleicht war es Dir einfach egal.

Erinnerst Du dich wie Du Dich über meine Haare aufgeregt hast, mir gesagt hast, ich sei ein stinkender, verwahrloster Hund? Glaubst du nicht, ich würde es geschätzt haben, gebadet und gebürstet zu werden? Mein Aussehen ist wichtig für mein Selbstbewußtsein - genau wie für Dich.

Du nahmst mich nicht einmal mit, um Spaß zu haben. Immer wenn Du in die Berge wandern gingst, ließest Du mich alleine Zuhause. Hast Du Dir nie gedacht, daß es mir gefallen würde zu rennen und neue Sachen zu erkunden? Ich wäre schon glücklich gewesen, wenn Du nur Ball mit mir gespielt hättest. Aber nein, Du hattest keine Zeit für mich. Ich fühlte mich, als ob ich ein Mühlstein um Deinen Hals wäre.

Wie würde es Dir gefallen, allein zu leben, ohne Sozialkontakte, aus dreckigem Geschirr zu Essen und zu Trinken? Kannst Du mein Bett riechen? Es hätte schon vor Monaten gewaschen werden müssen.

Nun sieh mich an! Erst 18 Monate und zum Sterben verurteilt. Sie sagen, daß ich unberechenbar bin, daß ich gefährlich und bösartig sein könnte. Das ist nicht wahr! Ich bin nicht so gemein wie sie sagen. Es ist nur, daß ich soviel Angst habe, mir wieder wehgetan wird und ich dann ohne zu denken reagiere. Später tut mir mein Verhalten leid und ich bedauere, daß ich mich nicht beherrschen kann.

Wenn nur jemand versuchen würde, mich zu verstehen und mir helfen würde, meine Ängste zu überwinden! Ich brauche nur jemand bei dem ich mich sicher fühlen kann, dem ich vertrauen kann. Jemanden der mir vertrauen will. Ich habe mich innerlich nicht verändert, ich bin immer noch der spaßliebende liebevolle Welpe, der ich war. Ich brauche Hilfe, um diese Gefühle noch einmal ausdrücken zu können.

Brief an mein Herrchen

Am Morgen bist Du sehr früh aufgestanden und hast die Koffer gepackt. Du nahmst meine Leine , was war ich glücklich! Noch ein kleiner Spaziergang vor dem Urlaub - hurra! Wir fuhren mit dem Wagen und Du hast am Straßenrand angehalten. Die Tür ging auf und Du hast einen Stock geworfen - ich lief und lief, bis ich den Stock gefunden und zwischen meinen Zähnen hatte, um ihn zu Dir zurückzubringen.

Als ich zurückkam, warst Du nicht mehr da !

In Panik bin ich in alle Richtungen gelaufen - um Dich zu finden - vergebens. Ich lief Tag für Tag um Dich zu finden und wurde immer schwächer. Ich hatte große Angst und großen Hunger. Ein fremder Mann kam, legte mir ein Halsband um und nahm mich mit. Bald befand ich mich in einem Käfig und wartete dort auf Deine Rückkehr.

Aber Du bist nicht zu mir gekommen !

Dann wurde der Käfig geöffnet - NEIN Du warst es nicht - es war der Mann der mich gefunden hatte. Er brachte mich in einen Raum, es roch nach Tod ! Meine Stunde war gekommen !!!

GELIEBTES Herrchen, ich will, daß Du weißt, das ich mich trotz des Leidens - das DU mir angetan hast - noch stets an Dein Bild erinnere und falls ich noch einmal auf die Erde zurückkommen könnte - ich würde auf DICH zulaufen ........denn ich hatte DICH lieb !!!

10 Bitten eines Hundes

  1. Mein Leben dauert 10-15 Jahre und mehr. Jede Trennung von Dir bedeutet Leiden. Bedenke es bevor Du mich anschaffst.
  2. Pflanze Vertrauen in mich - ich lebe davon.
  3. Sprich manchmal mit mir,auch wenn ich Deine Worte nicht ganz verstehe, so doch die Stimme die sich an mich wendet.
  4. Bedenke, ehe Du mich schlägst,das mein Kiefer mit Leichtigkeit die Knöchel Deiner Hand zu zerquetschen vermag , das ich aber keinerlei Gebrauch davon mache.
  5. Gib mir Zeit zu verstehen, was Du von mir verlangst.
  6. Zürne mir nie lange und sperr mich nicht zur Strafe ein.Du hast Deine Arbeit Dein Vergnügen – Deine Freunde -....ich habe nur DICH !!!
  7. Wisse wie immer an mir gehandelt wird – ich vergesse nie.
  8. Ehe Du mich bei der Arbeit schilst , bockig oder faul nennst , bedenke: Vielleicht plagt mich ungeeignetes Futter , vielleicht war ich zu lange in der Sonne ...oder ich habe ein verbrauchtes Herz – beobachte mich.
  9. Kümmere Dich um mich wenn ich alt bin – auch Du wirst einmal alt sein!
  10. Gehe jeden schweren Gang mit mir – AUCH DEN LETZTEN – Sag nie ich kann so etwas nicht sehen- oder es soll in meiner Abwesenheit geschehen.